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Existenzängste

Nun kommen wir zu einem Thema, zu dem ich immer wieder gefragt wurde, wie ich damit umgegangen bin oder noch umgehe. Existenzängste.

Ich hatte schon so viel Gespräche mit Kunden oder Freunden und Kollegen. Fast alle meinen: „Das könnte ich nicht! Selbstständig sein. Da müsste ich auf zu viel verzichten und hätte keinen regelmässigen Lohn“


Wenn es aber darum geht wie ich meine Zeit einteile oder etwas bestimmtes in meiner Arbeit umgestalte, sodass ich es für besser empfinde, finden die meisten wiederum:

„Es muss toll sein sein eigener Chef zu sein. Muss schön sein, einfach das zu machen was man will“


Dieses paradoxe Verhalten zeigt mir immer wieder, dass nur wenige Menschen ein Verständnis für die Selbstständigkeit haben. Bei den Vorteilen wollen die Menschen am liebsten mit mir tauschen. Bei den Nachteilen krebsen sie dann schnell zurück. Die Vorteile und Nachteile gehören nun halt mal zusammen. Ich selbst kann aber beides ein Stück weit beeinflussen. So versuche ich die Vorteile grösser zu halten als die Nachteile. Oder mindestens im Gleichgewicht!


Reden wir mal über die Motivation oder den Antrieb den man hat um etwas zu tun. Man hat herausgefunden, dass Menschen die etwas einfach tun müssen weil es nicht anders geht oder meinen es gäbe keinen anderen Weg, eine höhere Resilienz haben.

Resilienz beschreibt die Widerstandskraft gegenüber bestimmten Stressoren. Jemand der das Gefühl hat er kann nicht anders wird sich richtig rein hängen und versuchen die Herausforderungen zu meistern die vor ihm stehen.

Arnold Schwarzenegger hat einmal in einer Rede gesagt; Handle so als ob es keinen Plan B gibt“.

Kein Plan B kann ein riesiger Ansporn sein. Existenzängste sind im gewissen Mass nötig um in die Handlung zu kommen.


Wenn es also keinen Plan B gibt ist scheitern also keine Option. Diese Perspektive bringt einem dazu hart zu Arbeiten und die Herausforderungen anzugehen, anstatt davon weg zu laufen, die Schuld auf andere abzuschieben oder einfach passiv zu bleiben.


Ich habe die Erfahrung des „Scheiterns“ gemacht, auch wenn nicht im kleinen Mass. Daher kann ich sagen, dass es auch möglich ist in eine Art von Lethargie zu fallen und viel zu spät zu handeln, weil man sich die Dinge schön redet. So habe ich gelernt das Krisen zwar riesige Chancen sind, aber eben nur wenn man diese als solche erkennt.


Was meine Krise und mein Scheitern war erfährst Du in meinem nächsten Video in einer Woche. Lass doch gerne mal ein Kommentar da was Du darüber denkst


https://www.youtube.com/watch?v=3Ms4wHtlSaE&list=PLd5YOAy7Ti7bqP35eEA1h1TTvnlzV0FnJ&index=5



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